Bildung öffnet Türen: Der Weg in ein sicheres, selbstbestimmtes Leben führt über die Ausbildung. Eine gute Ausbildung sichert Existenzen und schafft berufliche Perspektiven. Doch Bildung ist nicht selbstverständlich, weder in Österreich noch in anderen Regionen der Welt.
„Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern.“ – Nelson Mandela.
Bildung sichert die Zukunft, schenkt Perspektiven und verleiht Chancen. Eine gute Ausbildung ist aber nicht selbstverständlich. Besonders unbegleitete minderjährige Geflüchtete haben es in dieser Hinsicht in unserem Bildungssystem nicht leicht. Die jungen Menschen erreichen Österreich oft mit 16 Jahren, ein Alter, in dem Ausbildung ein zentrales Thema ist und den Weg in ein selbstbestimmtes und glückliches Leben ebnet.
Bildung ist nicht selbstverständlich
Nach der Flucht vor Krieg und Verfolgung müssen die jungen Menschen erst Fuß in unseren Bildungssystem fassen. Die jungen Menschen haben schon viele Herausforderungen gemeistert, wenn sie zu lobby.16 kommen. Sie sprechen ein gutes Deutsch und haben den Pflichtschulabschluss geschafft. Das primäre Ziel von lobby.16 ist die nachhaltige Vermittlung von Lehrstellen. Um für jede*n Geflüchtete*n das richtige zu finden, setzt lobby.16 auf eine intensive Berufsorientierung, hinsichtlich des Findens von Praktika und der Begleitung durch die ganze Lehre. Die Organisation bleibt mit den Bildungswege-TeilnehmerInnen und den Unternehmen bis zum Lehrabschluss in engem Kontakt, um Probleme, die beispielsweise in der Berufsschule aufkommen könnten, vorzubeugen. Jeder dieser Jugendlichen hat eine Zukunftsperspektive verdient.
Ausbildung: check – und dann?
Mittels des preisgekrönten Projektes Bildungswege erhalten junge Geflüchtete eine gute Nachqualifizierung, eine intensive Berufsorientierung mit Praxisbezug, ein solides EDV-Training, sowie eine Reihe von Workshops. Da nach dem Pflichtschulkurs die schwierige Suche nach einer passenden Ausbildung folgt, unterstützen Partner aus der Wirtschaft lobby.16 mit Schnuppertagen, Praktika, Workshops und Lehrstellen. Die Unternehmen können mit hoch motivierten jungen Menschen rechnen, die zum Teil schon viele praktische Erfahrungen in ihrem Herkunftsland, oder in Österreich gesammelt haben.
Ehrenamtliche bieten den jungen Menschen zusätzlich Unterstützung in Form von Nachhilfe und Mentoring an.
Durch den Zugang zu Bildung und Beschäftigung wird ihnen Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, Perspektiven und Chancen geschaffen.