Der unermüdliche Einsatz Hilfe zu leisten

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäften, oder in der Schule ist inzwischen schon fast selbstverständlich geworden. Steigende Infektionszahlen und die Angst sich selbst anzustecken, aber auch der Verlust der Arbeit und der eigenen existenziellen Grundlage sind berechtigte Sorgen, die gerade omnipräsent sind. Nun beschäftigen uns diese Fragen, obwohl wir in einem der reichsten Länder der Erde, mit einem funktionierenden Gesundheits- und Sozialsystem, leben. Schnell vergisst man da, wie es in vielen anderen Teilen der Welt aussieht. Hast du dich zum Beispiel schon einmal gefragt, wie sich Menschen vor der Covid-Pandemie schützen, die in Ländern leben in denen Krieg herrscht? Oder kein öffentlich zugängliches, stabiles Gesundheitssystem besteht? Oder wie Geflüchtete einen Mindestabstand einhalten sollen, in einem Flüchtlingslager, das unter katastrophalen hygienischen Bedingungen leidet?

Frauen und Mädchen sind von den Auswirkungen der Covid-Pandemie besonders hart getroffen

In vielen Ländern werden Frauen und Mädchen leider immer noch benachteiligt. Dadurch werden sie oft in prekäre Arbeitsverhältnisse ohne ausreichend Lohn oder soziale Absicherung gezwungen. In einer Wirtschaftskrise sind es aber genau diese Arbeitsverhältnisse, die als erstes aufgekündigt werden. Die Frauen verlieren ihre Jobs, können sich und ihre Familie plötzlich nicht mehr ernähren, keine Miete mehr bezahlen und sind auch im Fall einer Erkrankung nicht abgesichert. Ausgangssperren und die wirtschaftliche Unsicherheit, die in vielen Ländern gerade herrschen führen auch vermehrt zu Gewalt in Familien. Zusätzlich sind Mädchen dadurch in Gefahr früher zwangsverheiratet zu werden, aufgrund wirtschaftlicher Notwendigkeit. Eine Spirale, die sehr schnell in den Abgrund führen kann. Es gilt diese Spirale solidarisch aufzuhalten und die Ausbreitung dieser Ungleichheit zu stoppen.

Gleichzeitig leisten Frauen und Mädchen übrigens weltweit täglich unglaubliche 12 Milliarden unbezahlte Überstunden, da sie sich um ihre Familie und Angehörige kümmern müssen. Durch dieses Faktum wird ihnen verwehrt, eine Bildung zu genießen oder sich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Eine Arbeit oder eine Ausbildung wäre die Chance, sich und die Gesellschaft weiterzuentwickeln.

Den Herausforderungen ins Auge sehen

CARE leistet seit 75 Jahren humanitäre Hilfe für Menschen vor Ort, die die Leidtragenden dieser Entwicklung sind. CARE stellt sich diesen Herausforderungen mit jahrzehntelanger Erfahrung, Mut und dem Willen, Hilfe zu leisten. Bislang wurden im Einsatz gegen COVID-19 in 69 Ländern mehr als 18,6 Millionen Menschen direkt mit Hilfe erreicht.

Durch die Präsenz in über 100 Ländern hat sich CARE seit Bestehen ein großes und starkes internationales Netzwerk aufgebaut, wodurch schnell und effizient geholfen werden kann. Dadurch können die Menschen in Not schneller und effizienter mit Hilfe erreicht werden. Um die Menschen in Krisengebieten vor der Covid-Pandemie zu schützen, stellt CARE in Gebieten, in denen das Trinkwasser knapp ist, beispielsweise Wasserspeicher zur Verfügung. Das Personal in medizinischen Einrichtungen wird mit Schutzmasken, Handschuhen und Schutzausrüstung, ausgestattet. Durch die gezielten Hilfeleistungen von CARE werden täglich Menschen gerettet und unterstützt, die auf die Hilfe angewiesen sind.

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