Herausforderungen eines Sehnsuchtsortes

Konstant tropisch warmes Klima, traumhafte Sandstrände, berühmter Tempelkomplex und UNESCO-Weltkulturerbe Angkor Wat – Kambodscha scheint in unserer westlichen Vorstellung vor allem eins zu sein: touristischer Sehnsuchtsort und beliebtes südostasiatisches Reiseziel. Was viele nicht wissen, Kambodscha gehört zu den ärmsten Ländern der Welt und leidet unter den Folgen seiner traumatischen Vergangenheit.

Folgen einer Schreckensherrschaft

In Kambodscha regierten, nach Jahren des Bürgerkriegs, von 1975 bis 1979 die maoistisch nationalistischen Roten Khmer. Unter der diktatorischen Führung Pol Pots begingen sie Verbrechen unvorstellbarer Grausamkeit am eigenen Volk. In ihrer Schreckensherrschaft ermordeten sie über ein Fünftel der damaligen Bevölkerung Kambodschas – mehr als 1,7 Millionen Menschen.

Der Völkermord der Roten Khmer liegt noch nicht weit zurück. Trotzdem hat Kambodscha nach erlangter Souveränität bereits große Fortschritte in seiner Entwicklung gemacht. Es steht heute aber vor neuen Herausforderungen – vor allem die der Armut im Land. Diese trifft die kleinsten der Gesellschaft am härtesten. Zusätzlich gehören viele Familien ethnischen Minderheiten an. Die Lebensbedingungen dieser Minderheiten sind sehr prekär. Die geografische Isolation behindert ihre wirtschaftliche Entwicklung und soziale Ausgrenzung hindert sie daran, sich weiterzuentwickeln. Der gemeinnützige Verein „kleine herzen“ hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, vor Ort Patenschaften mit kambodschanischen Waisen und benachteiligten Kindern zu vermitteln.

Im Einsatz für die Schwächsten

„kleine herzen“ ist mit seiner Mission in Kinderheimen bereits in Teilen Russlands und der Ukraine tätig. Der Verein hat nun eine neue Partnerschaft mit der „Future Light Organisation“ (FLO) in Kambodscha aufgebaut. In der Hauptstadt Phnom Penh und in der Provinz Ratanakiri wurden zwei Kinderheime für Waisen und von Armut betroffene, gefährdete Kinder gegründet. Die Heime sind nicht nur Orte an dem benachteiligte Kinder lernen und aufwachsen können, die Heime sind für sie auch zu einem liebevollen Zuhause geworden. In der Region Ratanakiri wird 16 Kindern von ethnischen Minderheiten die Möglichkeit gegeben, eine Zukunft und ein Leben in Würde und Selbstbestimmung führen zu können. Eine Chance, die jedem Kind zustehen sollte.

In Bildung und einem geborgenen Zufluchtsort liegt der Schlüssel für eine bessere Zukunft der Kinder. „kleine herzen“ unterstützt die „Future Light Organisation“ in der Provinz Ratanakiri deshalb in ihrer Arbeit und organisiert zum einen den Transport der Kinder in das Zentrum, weil deren Heimatdörfer meist weit entfernt liegen. Zum anderen, sorgt „kleine herzen“ dafür, dass der Schulweg einiger Kinder zu weiterführenden Schulen außerhalb des Zentrums sicher organisiert ist. Dank der Unterstützung von Daiichi Sankyo Europe konnte der Aufenthalt und die Ausbildung dieser 16 Kinder für 5 Monate finanziert werden, worüber sich die „FLO“ und „kleine Herzen“ sehr freuten. Was wird allerdings nach 5 Monaten der Unterstützung passieren?

„kleine herzen“ sucht dafür händeringend nach Sponsoren, die Ausbildung dieser 16 Kinder darf nicht aufhören. Schon der Beitrag von 45 Euro pro Monat, bedeutet für ein Kind etwas zu essen zu haben; mit einem Beitrag von 25 Euro werden täglich benötigte Gegenstände für das eigene Wohlbefinden angeschafft (Lernmaterialien, Hygieneartikel).

Durch die Sponsoren werden die Kinder auf ihrem Weg in ein besseres Leben unterstützt. Ein unglaublicher Beitrag, der für uns einfach zu entbehren ist, doch für die Kinder ganze Berge versetzt.

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