In der Erfüllung von Wünschen vor allem bei kranken Kindern, steckt eine besondere Magie. Eine Magie, die oftmals kaum zu erklären ist. Nicht einmal die Medizin schafft so etwas. Die Organisation zaubert den Kleinen ein Funkeln in die Augen und beschert ihnen einen Tag, den sie wohl nie vergessen werden.
Träume sind da, um erfüllt zu werden
Der Verein, der zu einem großen Teil aus ehrenamtlichen Mitarbeitern besteht, glaubt an die Magie eines Herzenswunsches und seiner Erfüllung. Die Verwirklichung der kommunizierten Wünsche und Träume trägt positiv zur Genesung der Kinder bei. Nun kommt die Frage auf: Sind Eltern nicht dafür verantwortlich, die Träume und Wünsche ihrer eigenen Kinder zu verwirklichen?
Viele Familien in unserer Gesellschaft können es sich nicht leisten, ihren Kindern jegliche Wünsche von den Lippen abzulesen und ihnen auch in kurzer Zeit diese zu verwirklichen. Das ist eine Art von Luxus, die sich die wenigsten Familien leisten können. Viele Mütter und Väter wünschen sich das, die Realität sieht allerdings anders aus. Ein hohes Arbeitspensum der Eltern, um ihrem Kind eine Therapie finanzieren zu können, die daraus resultierende Chance auf eine schmerzfreie und gesunde Zukunft… Der Glaube und die damit verbundene Chance auf ein gesundes Kind in Verbindung mit der unendlichen Liebe zu diesem Kind, ist das was viele Eltern über sich hinauswachsen lässt. Jedoch übersteigt die Erfüllung von Herzenswünschen oftmals den finanziellen Rahmen. Das ist auch nicht schlimm. Liebe hat und darf nichts mit Geld zu tun haben.
Bei den Wünschen geht es allerdings nicht immer darum, dass die Eltern nicht über die finanziellen Mittel verfügen, sondern die Herzenswünsche einfach für Kind und Eltern unmöglich zu realisieren scheinen (z.B. einen Tag lang schwerelos sein, einen Tag lang Prinzessin sein, oder Christiano Ronaldo zu treffen, etc.). Der Verein kann genau diese Träume durch seine internationalen und nationalen Netzwerke erfüllen.
Das Unmögliche wahr werden lassen
Laut einer Studie der Make-A-Wish Foundation haben 74% der Eltern retrospektiv den Zeitpunkt der Wunscherfüllung als einen positiven Wendepunkt in der Genesung ihres Kindes empfunden. 94 % der befragten Eltern gaben sogar an, dass ihre Familie durch die Wunscherfüllung gestärkt wurde. Die Make-A-Wish Foundation ist seit 1980 in mehr als 50 Ländern um den Globus aktiv und hat schon über 500.000 Herzenswünsche erfüllt, damit wurden über eine Millionen Kinderaugen zum Strahlen und Funkeln gebracht. An das scheinbar Unmögliche glauben? Ein Ziel, das dem Verein sehr am Herzen liegt.
Der Traum vom eigenen Laptop
Alexandra ist ein junges Mädchen mit cystischer Fibrose. Sie liebt die Unendlichkeit des Internets. Klar war, was das 15-jährige Mädchen sich von ganzem Herzen wünscht. Ein Laptop, den sie in die Schule mitnehmen kann. Kaum war der Tag der Wunscherfüllung gekommen, war Alexandras Freude unbeschreiblich groß. Ihr erster Weg ging natürlich zur Post, um ihren Traum endlich in den eigenen Händen halten zu können. Wieder daheim angekommen, stieg Alexandras Freude ins Unermessliche. Die Zeit war nun endlich reif, ihr Herzenswunsch würde erfüllt.
Samets Besuch in Istanbul
Samet ist großer Fußballfan, und zwar von keiner geringeren Mannschaft als Galatasaray Istanbul. Sein Traum war es, irgendwann seine Vorbilder live im Stadion zu sehen und anzufeuern. Die Make-A-Wish Foundation ermöglichte dem an Leukämie erkrankten Jungen diesen Traum im Mai 2019. Mit seiner Familie reiste er über ein verlängertes Wochenende in die Stadt am Bosporus. Neben dem Besuch der ansässigen Sehenswürdigkeiten, gab es für Samet endlich die Erfüllung seines Herzenswunsches. Seine Helden in natura im Stadion zu sehen. Seit Samets Besuch in Istanbul, trägt er täglich stolz seine Galatasaray Schultasche zum Unterricht.
[button2]Helfen Sie mit weitere Herzenswünsche zu erfüllen[/button2]